Montageschaum

Montageschaum

Montage-/Bauschäume eigenen sich zum dichten, füllen und dämmen von Zwischenräumen und aufgrund Ihrer guten Haftungseigenschaften werden Sie auch zum Verkleben von Fügematerialien genutzt. Die meisten Montageschäume haben Polyurethan als Basis wodurch die ausgehärteten Schäume einen hohen chemischen Widerstand haben und auch sehr langlebig sind. Nachteil ist jedoch, dass durch intensive UV-Bestrahlung eine Verfärbung des Schaums nach und nach einsetzt. Zudem ist der ausgehärtete Schaum nur noch schwer von Oberflächen zu entfernen. Daher sollte bei der Anwendung darauf geachtet werden, dass die Bereiche in den der Schaum nicht langen soll, gut abgedeckt sind. Bei der Anwendung ist zudem auf die Expansion des Schaums zu achten. 1-K Montageschaume expandieren stärker als 2 K-Montageschäume wodurch diese weniger geeignet sind für den Einsatz für Türzargen, Fenster und ähnliche Anwendungen. Weitere Unterschiede bestehen bei der Aushärtung des Schaums. 1-K Montageschäume benötigen Wasser um auszuhärten, dieses kann entweder aus der Luft kommen oder durch zusätzliches befeuchten der Oberfläche auf den der Schaumaufgesprüht wird. Da der Schaum von außen nach innen härtet, ist der Einsatz von zu viel Wasser kontraproduktiv, da es dann zu einer ungleichmäßigen Schaumbild kommt und dadurch die Eigenschaften und die Leistung des Schaums beeinträchtig sind. Beim 2-K Bauschaum ist dagegen darauf zu achten, dass beim Aushärten keine zu hohe Luftfeuchtigkeit herrscht oder Wasser in Kontakt mit dem Schaum kommt. Dies würde dazu führen, dass die gewünschten Eigenschaften, wie höher Dichte und geringe Expansion nicht mehr gewehrleistet werden können. Wie der Name 2K schon impliziert ist zusätzlich zur Polyurethanbasis ein Härter vorhanden, der für den Aushärteprozess notwendig ist. Nachteil des 2K Montageschaums ist, dass dieser nach Öffnung sofort verbraucht werden muss, denn die Reaktion startet in der Kartusche wodurch ein wiederverwenden ausgeschlossen ist. Grundsätzlich ist vor dem Gebrauch die Dose ausreichend zu schütteln. Bei der Lagerung ist darauf zu achten die Dose aufrecht gelagert werden, um Undichtigkeiten am Dosenkopf zu vermeiden. Hintergrund ist, dass durch die Undichtigkeit Luft und damit Feuchtigkeit in die Dose gelangt und dadurch der Aushärteprozess mit dem in der Dose vorhanden Polyurethan gestartet wird.