Fassadenmontage von Solarpanels

Die Anbringung von Solarmodulen an der Fassade eines Gebäudes bietet, neben der Montage der Panels am Dach oder der Anbringung eines Balkonkraftwerkes, eine ganz neue Möglichkeit, bislang ungenutzte Flächen zu nutzen und erneuerbare Energien zu erzeugen.

Bisher war die Umsetzung einer Fassadenmontage zur Gewinnung nachhaltiger Energie nur bei Neubauten möglich, da bei sanierten, älteren Gebäuden häufig empfindliche Wärmedämmverbundsysteme an der Fassade verbaut sind. Da die Gefahr bestand, die Dämmung zu beschädigen und somit die energetische Effizienz des Gebäudes zu beinträchtigen, konnten früher keine Photovoltaik-Anlagen an die Fassaden angebracht werden.

Durch die Montage der Solarpanels mithilfe einer Kombination aus Injektionsmörtel und Abstandsmontagesystem sind diese Probleme Geschichte. Mit unseren Injektionsmörteln und unserem Abstandsmontagesystem ResiTherm ist eine sichere und zugelassene Montage der Solar Panels in Wärmeverbundsystemen, ganz ohne die Entstehung von Wärmebrücken, möglich.

Zur Auswahl stehen verschiedene Injektionsmörtelsysteme, die in Kombination mit dem ResiTherm verwendet werden dürfen. Dabei ist zu beachten in was für einen Ankergrund das Abstandsmontagesystem installiert wird. Folgende Injektionsmörtelsysteme haben eine ETA-Zulassung mit dem ResiTherm:

Installation in Mauerwerk und Porenbeton

Vor der Montage muss sichergestellt werden, dass die Fassade genug Tragfähigkeit für die Solarpanels hat und in einem guten Zustand ist (kein Schimmel oder keine strukturellen Schäden). Wenn dies gewährleistet ist, kann die Befestigung beginnen.

Die Installation in Beton und Vollstein erfolgt gleichermaßen. Zuerst wird das Bohrloch mit der nach ETA notwendigen Bohrverfahren und Bohrereckmaß erstellt.

Danach wird das Bohrloch gereinigt. Die Vorgehensweise ist immer ausblasen, bürsten und ausblasen. Jedoch unterscheidet sich die Anzahl der Vorgänge je nach Injektionsmörtel und Ankergrund.

Hinterher wird überprüft, ob die vormontierte Gewindestange die benötigte Länge aufweist. Falls nicht, wird die Gewindestande auf die gewünschte Länge abgesägt.

Als nächstes wird die Mischerverlängerung mit dem Statikmischer an die Mörtelkartusche aufgedreht. Vorsicht bei Schlauchfolien-Kartuschen! Bevor der Statikmischer angebracht wird, muss die Schlauchfolie unterhalb vom Clip abgeschnitten werden.

Der Injektionsmörtel wird ausgepresst, bis der Mörtel eine einheitliche graue Farbe hat und anschließend das Bohrloch mit dem Mörtel verfüllt.

Hinterher wird mit Hilfe eines Akkuschraubers und einem Sechskantbit die Gewindestange und der ResiTherm in das Bohrloch eingeschraubt, bis die Dichtung am Putz anliegt.

Nach der angegebenen Aushärtezeit können die Montageprofile/ Montageschienen montiert werden. Hierbei auf das maximale Drehmoment T_inst aus der ETA achten!

Zum Schluss werden die Module an die Montageprofile/ Montageschienen befestigt.

Prinzipiell ist das Vorgehen für die Installation in Lochstein genauso wie in Beton und Vollstein. Der Unterschied ist, dass zusätzlich eine Siebhülse nach dem Reinigungsverfahren in das Bohrloch mit Hilfe eines Zollstocks oder ähnlichem gedrückt wird. Anschließend wird die Siebhülse mit dem Mörtel verfüllt und das Abstandsmontagesystem installiert. Die zugehörigen Montageparameter mit den Aushärtezeiten können aus den jeweiligen ETA’s entnommen werden.

Montageanleitung und Zulassungen für den Chemofast ResiTherm:

Montageanleitung für das ResiTherm Abstandsmontagesystem M12 - Assembly instructions for the ResiTherm distance assembly system M12

Montageanleitung für das ResiTherm Abstandsmontagesystem M16 - Assembly instructions for the ResiTherm distance assembly system M16

ETA-22_0884 Chemofast ResiTHERM M12 & M16

Référence du projet

Dans ce projet, le système de montage à entretoise Chemofast Resitherm et le mortier d'injection Chemofast VK ont été utilisés pour fixer les panneaux solaires à la façade.

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